Leitbild

  • Durch das Vorlesen wollen wir Kindern positive und schöne Erlebnisse im Zusammenhang mit Büchern vermitteln sowie die Begeisterung für das Lesen fördern.

  • Insbesondere sollen Jungen und Mädchen aus zugewanderten Familien erreicht werden. Sie sollen unbeschwert mit der deutschen Sprache vertraut gemacht werden.

  • Das Handeln von Lesewelt soll dazu beitragen, benachteiligten Kindern in schulischer und persönlicher Hinsicht Chancengleichheit zu ermöglichen.

  • Wir wollen der Vereinsamung der Kinder als Folge der zunehmenden Nutzung digitaler Medien entgegen wirken.

Unser Verein

Die Lesewelt Hamburg e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der in vielen Hamburger Öffentlichen Bücherhallen ehrenamtlich Kindern im Alter von vier bis zehn Jahren vorliest.

Wir begannen mit dem Vorlesen 2002 in Neuallermöhe, wo sich auf Anhieb über 30 Kinder versammelten. Das machte uns Mut für die weitere Entwicklung.

Die Bücherhallen Hamburg stellen uns Räume und Vorlesebücher zur Verfügung. Als Anreiz bekommen die Kinder nach zehn Vorlesestunden ein neues Buch von der Lesewelt Hamburg  geschenkt.

Ziele

Unser Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, Kindern die Freude am Buch und am Lesen näher zu bringen. Diese Arbeit halten wir für wichtig, da im Zeitalter der elektronischen Kommunikation des Lesen immer mehr in den Hintergrund gerät. Für die Entwicklung des Sprachverständnisses und die Erweiterung des Sprachschatzes ist es für Kinder jedoch erforderlich, dass sie sich mit dem Umgang mit Büchern vertraut machen und die Welt des Lesens für sich entdecken.

Das Hauptanliegen ist das Lesen, Zuhören, Erzählen und Dasein für die Kinder. Sie lernen dabei spielerisch, sich in den Bücherhallen zurechtzufinden, wie Bücherhallen funktionieren.

Erfolge

Seit Beginn unserer Initiative hatten wir bereits mehr als 70.000 Kinderbesuche, wobei die Kinder aus allen in Hamburg vertretenen Nationalitäten stammen. Die über 100 ehrenamtlich tätigen Damen und Herren vom Lesewelt Hamburg e.V. haben für die Kinder immer ein offenes Ohr. 
Manche Kinder verstehen kaum Deutsch, da in der Familie häufig  die Heimatsprache gesprochen wird. Die Folge sind Sprachschwierigkeiten, die zu Problemen in der Schule, bei der Integration und der späteren Berufswahl führen können.

Kinder aus benachteiligten Familien wachsen oft ohne Bücher auf. Daher lesen wir vorrangig in Bücherhallen, die sich in Stadtteilen mit hohem Anteil von Bewohnern mit Migrationshintergrund befinden.

 Ein Klick auf „Satzung“, erläutert Ihnen unser Innenleben.
pdf Satzung des Lesewelt Hamburg e.V. 2017-03